ICH KANN AUCH ANDERS -

Alles außer Krimi

  

Bei diesem Buch ist der Titel Programm: In "Ich kann auch anders" werdet ihr keine Krimis finden - versprochen!

 

Was euch stattdessen erwartet, könnt ihr weiter unten im Klappentext nachlesen.

Nur soviel vorab: Es gibt auf 330 Seiten jede Menge Drama & Humor, Liebe & Historisches.

Und vor allem sehr viel Gefühl ...

Was nicht automatisch Kitsch bedeutet, aber wer mich kennt, weiß das hoffentlich. 

 

AB SOFORT ist das Buch als Print und als E-Book erhältlich. 

 Einen kleinen Vorgeschmack findet ihr, wenn ihr ein Stück nach unten scrollt. 

 

 

 

 

 

Leserstimmen

Abwechslungsreiche Anthologie mit 23 wunderbaren Kurzgeschichten, die berühren, erinnern, fesseln! Humor-, liebe- und phantasievoll! 6* :-)

Ich war gespannt auf dieses für mich erste „nicht-kriminelle“ ;-) Buch von Britta Bendixen und neugierig auf ihre Geschichten, die in „Ich kann auch anders!“ alles sind, nur eben keine Krimis. Und ich wurde nicht enttäuscht. Nein, das trifft es nicht. Ich war und bin begeistert! Das trifft es wesentlich besser.

Diese Kurzgeschichten-Anthologie bietet in einem angenehmen und flüssigen Schreibstil gleich 23mal beste Unterhaltung, mal humorvoll und augenzwinkernd, mal historisch, in einer Erzählung phantasievoll, in der Nächsten bewegend, mit Blick auf die Liebe und das Leben, mitunter spannend und oft mitreißend und ich habe mich in allen Erzählungen nicht nur wohl gefühlt, sondern wurde beim Lesen auch geradezu von ihnen vereinnahmt.

Ich kann natürlich hier nicht auf alle 23 Geschichten detailliert eingehen, aber wenn ich feststelle, dass keine Geschichte darunter war, die mir gar nicht gefiel, dass mich alle auf die eine oder andere Weise berührt haben, dann dürfte das gut zum Ausdruck bringen, wie unbedingt lesenswert diese Lektüre ist!

Die Bandbreite der Emotionen, die die Autorin hervorruft, ist gewaltig. Von gespanntem Mitzittern über erheitertes Schmunzeln und händeringendes Fremdschämen, von historisch bedingter Gänsehaut bis hin zu dem einen oder anderen Kloß im Hals, erlebe ich mit diesem Buch ein Wechselbad der Gefühle.

Die Geschichten sind raffiniert, bedrückend, regen zum Nachdenken an, plädieren für Weltoffenheit und gegenseitige Achtung, für Empathie und Einsatz, sind geschichtlich präzise und dennoch phantasievoll, sind ergreifend, berührend und manchmal sogar bedrückend, immer aber auch liebe- und hoffnungsvoll und allesamt mehr als unterhaltsam.

Und falls Sie, geneigter Leser, jetzt das Gefühl haben, dass ich meine Begeisterung hier gleich in mehreren Absätzen zum Ausdruck und mich dabei ggfs., aber wirklich nur gegebenenfalls ;-), in manchen Punkten wiederholt habe, dann könnte das sogar stimmen. So ist das manchmal, wenn ein Buch den Leser packt. ;-)

Aus voller Überzeugung empfehle ich diese Kurzgeschichten-Anthologie und lege sie Ihnen ans Herz, ob nun zum Verschenken oder zum Selberlesen…sie ist ein Geschenk!

MarthaAG (Leserunde Lovelybooks)

 

Ich kann auch anders! Alles außer Krimi ist mein erstes Buch von Britta Bendixen. Also bin ich völlig unbedarft an dieses Buch herangegangen und wurde nicht enttäuscht!

In 23 Kurzgeschichten wird die volle Bandbreite des Lebens beleuchtet und der Leser hat gar keine andere Wahl als empathisch mit zu fühlen. Von raffiniert, bedrückend, zum Nachdenken anregend bis zum Anstoß für Weltoffenheit und gegenseitige Achtung zeigt die Autorin in den Geschichten alles was das Leserherz anspricht. Halt eben alles außer Krimi!

Jetzt könnte ich zu jeder einzelnen Geschichte etwas sagen oder schreiben, aber seien wir ehrlich. Selber lesen macht doch mehr Spaß! Also husch husch, mach dich auf die 23 tollen Geschichten selbst zu lesen.

Das Lesen macht wirklich Spaß und ist trotz der über 300 Seiten sehr kurzweilig und lässt all zu oft eine gewisse Heiterkeit zurück. Mir hat zudem sehr gefallen das es auch historische Geschichten gab und ja ich kann dieses Buch einfach nur empfehlen. Allerdings habe ich jetzt ein klitzekleines ‚Problem‘. Ich will jetzt unbedingt auch die Krimis von Britta Bendixen lesen 😉

Buchreisender (Leserunde Lovelybooks)

 

 

Dies ist mein erstes Buch der Autorin Britta Bendixen und ganz sicher folgen noch viele weitere Bücher.

Hier handelt handelt es sich um 23 Kurzgeschichten. Mir hat jede einzelne Geschichte sehr gut gefallen. Ich war so begeistert von dem Buch. Denn es gibt hier nicht nur Humor und Spannung sondern auch Geschichte und Liebe. Auch fantastische fantasievolle und auch nachdenkliche Geschichten.Dieses Buch hat soviele wundervolle Facetten. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir extrem gut und es lässt sich alles sehr gut lesen. Ich habe jede einzelne Seite genossen und konnte mich so perfekt in die jeweilige Geschichte reinfallen lassen. So emotional und auch nachdenklich aber auch heiter sind ihre Zeilen.

Es ist wirklich fantastisch geschrieben und für den Leser nicht nur unterhaltsam sondern auch lehrreich. Diese 23 Kurzgeschichten sind nicht die gleichen Themen sondern jede ist total anders und das finde ich so toll. Zum Nachdenken anregend aber auch bedrückend und zeigt dem Leser die wahre Gefühlswelt.

Etwas das mir persönlich gefallen hat waren auch die historischen Geschichten . Rundum und kurz gesagt-einfach perfekt.

Ich weiß auf jeden Fall, dass ich auch die Krimis dieser tollen Autorin lesen werde. Denn Britta Bendixen ist eine tolle Autorin die mich restlos begeistert hat. Dieses Buch ist für jeden Menschen sehr bereichernd. Ich kann es vom ganzen Herzen und zu 100 % weiterempfehlen.

Andreawr (Lovelybooks Leserunde)

 

 

 

 

Mir gefiel die Unterteilung in Rubriken. Immer drei bis vier Geschichten zu einem Thema in denen Britta Bendixen die ganze Bandbreite Ihres Könnens auffährt: Ob Heimat, Abenteuer, Historisches, fremde Länder, Liebe, geteiltes Deutschland oder Dramatik – es gelingt ihr, die Leser mitzunehmen auf diese Kurzreisen, bei denen es Gänsehaut, Schmunzeln oder Tränen gratis dazu gibt.

Ich kann diese Kurzgeschichten nur empfehlen und eines versprechen: Es ist für jeden etwas dabei und wird nie langweilig!

 

Chillanka (Lovelybooks Leserunde)

Leseprobe aus "Ein unvergessliches Wochenende"

 

 

Worauf hab ich mich da nur eingelassen? Ich schiele zu Andy hinüber, der mich auf diesen Trip in die Wildnis eingeladen hat. Wieso ich mitgekommen bin? Nun, er sieht toll aus, ist ein erfolgreicher Architekt, freundlich, klug - und er hat Humor.

Meiner kommt mir grad abhanden, denn der Typ, der uns begleiten wird, macht mir Angst. Groß und bullig steht er da, mit langem Bart, einem speckigen Hut, und Haaren bis zu den Schultern. Seinem Blick entnehme ich, dass er für Städter wie uns nichts übrighat, und diese Wochenend-Touren durch den Banff-Nationalpark nur wegen des Geldes macht.

Es ist meine erste Reise nach Kanada, und sie wird unvergesslich werden. Das hat Andy mir auf unserem Flug hierher ins Ohr geflüstert, und ich glaube ihm. Denn die Bedeutung des Wortes ‚unvergesslich‘ ist dehnbar.

Jack, so heißt unser Führer, erklärt in einem Deutsch-Englisch-Kauderwelsch, er müsse den Inhalt unserer Rucksäcke sehen, um zu überprüfen, ob wir alles besorgt haben, was wir brauchen werden. Artig öffnen wir unsere Backpacks und präsentieren Fallschirmschnur, Multi-Funktions-Werkzeug, Regenponcho, Kompass, Streichhölzer, Wasserflasche und mehr.

Jack nickt. »Okay«, sagt er, »let’s go!«

»Es geht los!«, jubiliert Andy leise in meine Richtung.

Ich hätte das zwar auch ohne seine Übersetzung geschnallt, sage aber nichts, sondern strecke mit einem breiten Lächeln einen Daumen in die Höhe. Er freut sich so sehr auf dieses Abenteuer. Ich dagegen bin eher zwiegespalten. Aber ich nehme mir vor, das Beste draus zu machen.

Nach zwei Stunden strammen Marsches durch waldiges Gelände mit riesigen Bäumen und mir unbekannten Pflanzen, ordnet Jack eine Pause an.

»Let’s take a break. Wir wollen euch nicht – what’s the word? – uberfordern an die erste Tag«, meint er.

Endlich! Mir tun bereits die Füße weh, und ich kann sehen, dass auch Andy erleichtert ist, obwohl er es zu verbergen versucht.

»Da vorn, there ist a River, wo ihr könnt eure Bottles auffüllen«, sagt Jack und zeigt geradeaus. »Und after that ich werde show you, wie man macht eine korrekte Bonfire.«

Kurz darauf schickt er mich los, um dünne Zweige und trockenes Holz zu sammeln. Andy wird auf die Jagd nach Steinen geschickt, die er dann kreisförmig anordnen muss. Jack zeigt uns, wie man ein Feuerchen am besten entfacht.

»You have to blow«, sagt er zu mir, zeigt auf das glühende Reisig und macht mit dicken Backen vor, was er von mir will.

Ich gehorche und komme mir ein bisschen vor wie ein Kind beim Ausblasen der Geburtstagskerzen.

»Be careful. Nicht so stark«, mahnt Jack. »Slowly und even. Langsam und …« Er zögert.

„Gleichmäßig?«

Er nickt. „Exactly.«

Als das Lagerfeuer flackert, sieht Jack uns an. »Are you hungry? Dann wir holen Fishes aus die River.«

Ich habe deutlich mehr Lust, mich auszuruhen, als eine Angel zu basteln. Oder wie sonst will er an die Fishes kommen?

»Wie wäre es mit Trockenfrüchten?«, schlage ich vor und beginne, in meinem Rucksack zu wühlen.

Doch Jack hat sich bereits erhoben und den am Ende spitz zulaufenden Stock, der an seinem Rucksack befestigt ist, gepackt. Ich habe mich schon gefragt, wozu der gut ist.

Am Ufer hebt Jack eine Hand und wir stoppen mitten in der Bewegung. »Okay«, flüstert er. »Stay calm, don’t move. Ruhig stehen bleiben. Watch and learn.«

Er stellt einen Fuß auf einen Stein im Bach und sieht ins Wasser hinab, den spitzen Stock in der erhobenen Hand. Wir sehen aus wie ein Stillleben.

Das Warten macht mich kribbelig. Ich sehe zu Andy und rolle mit den Augen. Er zuckt kaum merklich mit den Schultern. Das Wasser plätschert leise, ein Vogel oder ein anderes Tier kreischt in der Ferne, ansonsten herrscht Stille.

Jäh saust Jacks Arm nach unten, Wasser spritzt, ich stoße vor Schreck einen Schrei aus. Jack hält einen aufgespießten Fisch in die Höhe, so lang wie mein Unterarm. Ich erwarte ein triumphierendes Grinsen des Jägers, doch Jacks Gesicht bleibt unbewegt. Ob er vielleicht nicht lachen kann? Ein genetischer Defekt oder so?


(...)

LESEPROBE ENDE