Lesungen-Rückblicke (und andere Events)

Lesung mit Marten Petersen im "Waldheim"

Nahe Bohmstedt, zwischen hohen Bäumen gelegen, liegt die Gaststätte "Waldheim", die von Verwandten meines Kollegen Marten Petersen betrieben wird, und die am 10. Oktober Schauplatz unserer gemeinsamen Lesung wurde. 
Marten, der seit sechs Jahren in Schweden lebt, trug seine neueste Kurzgeschichte in zwei Teilen vor, außerdem einige Erinnerungen an seine Jugend in Bohmstedt sowie ein paar Gedichte, die großen Anklang fanden.
Ich selbst nahm unsere Zuhörer zunächst ins Berlin des Jahres 1961 mit, wo sie einer Flucht in den Westteil der Stadt beiwohnten. Anschließend ging es in die Marienhölzung zu einem peinlichen "Betriebsausflug". Später las ich noch eine meiner Lieblingsgeschichten - "Ein ungewöhnlicher Name" -, dessen unvorhersehbares Ende auch diesmal wieder viele Reaktionen hervorrief. 
In der Pause gab es Zwiebelkuchen und Federweißer sowie jede Menge interessanter Unterhaltungen. 
Zwischendurch machte Britta Skripsky-Paulsen Musik, meist plattdeutsche Lieder mit Gitarrenbegleitung, die mit viel Applaus bedacht wurden.

Summa summarum ein bereichernder, anregender und schöner Abend für alle Beteiligten! Hier noch ein paar visuelle Eindrücke:

"List und Lüge"-Lesung in Jarplund

 

Das hat mal wieder großen Spaß gemacht!

Ein netter Empfang, tolle Vorbereitung, ein Fingerfood-Buffet, das keine Wünsche offenließ, und großartige Stimmung. Mehr als dreißig Interessierte fanden sich zur Lesung ein. 

Die kleine Anlage, die ich zum Geburtstag bekommen habe (danke, mein Schatz!), durfte ihren Einstand feiern und hat wunderbar funktioniert, so dass ich ohne Mühe auch auf den hinteren Plätzen gut gehört werden konnte. 

Schon vor Beginn der Lesung war das Interesse an meinem Büchertisch groß und so manches Exemplar fand einen neuen Besitzer. Das ging auch in den Pausen, in denen wir uns die Leckereien schmecken ließen, und nach dem Ende der Veranstaltung weiter, was mich natürlich sehr freute!

Zum Schluss las ich - sozusagen als Vor-Premiere - einen kleinen Ausschnitt aus der "Friedhofsvilla" und daraus folgte, dass wir das Event im kommenden April wiederholen werden - dann natürlich mit dem neuen Krimi im Gepäck! 

Also: Termin schon mal vormerken. Am 11. April ab 18.00 Uhr bin ich wieder in Jarplund! 

 


Die erste Buchmesse in Eggebek

 

Das war ein toller Tag in Eggebek.

Als Steffi Vogt von Steffis bunte Lesezeit bei mir anfragte, ob ich Interesse hätte, bei einer Buchmesse dabei zu sein, habe ich sofort Ja gesagt. 

Natürlich ist eine Buchmesse im beschaulichen Eggebek nicht so gigantisch wie in Leipzig oder Frankfurt, dafür aber fast familiär, und Steffis Ahnung, dass es gut wäre, hier oben so etwas auf die Beine zu stellen, hat sich bestätigt. Das Interesse war riesig, der Zustrom an Interessierten riss kaum ab. 

Neben vielen Lesern fanden sich natürlich auch viele Kollegen und Kolleginnen bei der BME ein. Es gab das eine oder andere fröhliche Wiedersehen, man lernte weitere sympathische Autoren kennen, neue Kontakte wurden geknüpft, und es gab sehr viel zu schnacken. 

Ich teilte mir einen Stand mit der wunderbaren Sabine Hirschfeld, die gerade an ihrem dritten Krimi schreibt und die beiden Vorgänger vorstellte. Band 1 war schon bald ausverkauft. 

Auch mein Vorrat an Büchern schrumpfte mit jeder Stunde. 

Die Betreuung durch das BME-Team (Steffi, ihr Mann André und die Tochter Alina, sowie Ulrike vom Erlebnishaus Eggebek) war fantastisch. Sie hatten alles liebevoll vorbereitet, hatten immer ein offenes Ohr für Fragen oder Anregungen, und man konnte sehen, dass die anfängliche Unruhe darüber, ob das Event gut angenommen wird, immer mehr Erleichterung wich. Zeitweise war es so voll, dass sich vor den Ständen Schlangen bildeten. 

Alle - und ich meine wirklich alle - waren sich am Ende einig: Das muss eine feste Veranstaltung werden. Die Pläne für das kommende Jahr laufen schon jetzt auf Hochtouren (tragt euch den 12. Juli 2025 ein). 

 Eins weiß ich jetzt schon: Ich werde wieder dabei sein!


Mörderische Schwestern in Glücksburg

Eigentlich hätte die Krimi-Lesung der Mörderischen Schwestern im Park beim Rosarium stattfinden sollen, doch Petrus hatte etwas dagegen. Im Gewächshaus ging es auch nicht, da dort gerade Künstler ihre Exponate ausstellten.

 

Wir sind jedoch flexibel und lassen uns dadurch die Veranstaltung nicht verderben. Kurzerhand wurde im Rosarium selbst alles vorbereitet.

Viele gespannte Gäste trudelten ein, darunter diverse bekannte Gesichter, über die wir uns sehr gefreut haben.

In zwei Runden, von einer Pause getrennt, trug jede Schwester jeweils acht Minuten lang aus Romanen oder Kurzgeschichten Kriminelles vor - bis zum Schuss, der immer kurz zuvor von lautem Herzklopfen angekündigt wurde. Spannender geht es nicht! 

Anja Gust, Heike Denzau und ich wurden stets von Yvonne Wüstel (aka Eva Jensen) angekündigt und kurz interviewt. Heike übernahm diesen Part dann bei Yvonne / Eva. 

Der Büchertisch fand während der Pause, in der man auch durch den Park flanieren konnte (die Sonne ließ sich doch noch blicken!) regen Anklang. Viele Gespräche wurden geführt und die allgemeine Stimmung kann man nur als gelöst und gut gelaunt beschreiben.

Wir Autorinnen ließen den Abend mit einem leckeren Essen in der Scheune und lebhaften Unterhaltungen ausklingen. 

Fazit: Gerne wieder!


Die Teerunde fährt mit dem Überlandbus

 

Was für ein Abend! Wo man hinsah, frohe Gesichter, nachdem der Bus an seinem Ziel angekommen war. 

Aber von vorne:

Wie viele Gäste genau gekommen sind, weiß ich gar nicht, aber es werden mindestens 60 gewesen sein, die unsere Überlandfahrt erleben wollten. Und wir gaben alles!

Fred Kambeck - unser Busfahrer und Techniker - hatte gemeinsam mit Ulli Borchers den Bus "gebaut", direkt neben einer Original-Haltestelle. Besser geht's nicht.

Vor dem Sitz unseres Fahrers gab es sogar ein großes Lenkrad, wie bei einem echten Bus. 

Und Fred sah mit Mütze und Hosenträgern perfekt aus! Einziger Wermutstropfen (im wahrsten Sinne des Wortes): Es leckte vom Dach direkt auf einen der Busplätze, und das bei strahlendem Wetter. Also musste jener Platz von einem Eimer besetzt werden, was etwas seltsam ausschaute, die Stimmung aber nicht im Geringsten trübte. Wir, also die Teerunde, nahmen nach einleitenden Worten vom Chef (Ulli) und dem Busfahrer (Fred) in unserem Bus Platz. Ein Motor dröhnte auf, was für überraschendes Lachen im Publikum sorgte, und wir "fuhren" los. Die Fahrt bis zur ersten Haltestelle dauerte nicht lange. Angelika O'Brien stieg aus und berichtete, dass sie gerade ihren Job und ihre beste Freundin, die gleichzeitig ihre Chefin war, verloren hatte. Zum Glück renkte sich das Zerwürfnis während eines Telefonats wieder ein.

Beim nächsten Halt stieg Jürgen Hargens aus, dem es laut seiner Geschichte eine große Freude ist, täglich mit dem Bus irgendwohin zu fahren, die Landschaft zu bestaunen und Menschen zu beobachten. 

Dann kam meine Haltestelle Schnackeldorf und ich schlüpfte in die Rolle einer beruflich erfolgreichen Enddreißigerin, die vom Arzt kam. Zum ersten Mal schwanger, aber von Freude keine Spur. Eher Zwiespalt. Was ist mit Job, Geld ... dem Vater? Will der überhaupt ein Baby? Eine WhatsApp-Konversation bringt Klarheit ...

Nachdem ich im Publikum Platz genommen hatte (wir konnten ja nicht wieder in den Bus einsteigen, logisch, oder?), erzählte Lilian Grzesiak in gewohnt launiger Manier von dem geplanten Besuch bei ihrer Schwester, mit der sie sich überhaupt nicht versteht, und was daraus wurde. 

Nach jedem Vortrag wurde es in der Walzenmühle musikalisch. Inge Lorenzen begeisterte das Publikum mit ihren Songs, die in der grandiosen Akustik fantastisch zur Geltung kamen.

 

Nach der Pause ging die Fahrt weiter. Angela Dumraths Geschichte ging an die Nieren. Sie handelt von einem Krankenhausbesuch. Der Patient, ihr bester Freund, braucht eine Herztransplantation und macht sich natürlich viele Gedanken und auch Sorgen darüber. 

Da Angelas Augen nicht mehr so recht mitspielen wollen, trat ich gemeinsam mit ihr ans Mikro und trug für sie die Geschichte vor. Es war ein ganz besonders berührender Moment; die Stille im Publikum war greifbar. Der anschließende Song von Inge passte wunderbar und sorgte gar für das eine oder andere Tränchen. 

Ute Koeppen wurde zu einem Gastwirt, der von einer Frau fasziniert ist, die lange Zeit gern in sein Lokal kam, und dann auf einmal fernblieb. 

Das Beste zum Schluss: Ulli Borchers stieg aus dem Bus, mit einem Herzballon und einer roten Rose, und erzählte von seinem anstrengenden Tag. Er war nämlich mit sechs Frauen verabredet - hintereinander, versteht sich. Die Fettnäpfchen, in die er während der Treffen mit unglaublicher Präzision hineintrat, sorgten für viele Lacher im Publikum. Das ging so weiter, als Inge ihr letztes Lied sang, in dem sie sämtliche Orte aufzählte, in denen sie bereits gewesen war, von sämtlichen -bülls, -bys, -beks und -ums (z. B. Oxbüll, Adelby, Eggebek und Amrum), um im Refrain festzustellen, dass es zu Hause am schönsten ist. Das ganze in irrem Tempo und auf Platt. Es war ein reines Vergnügen, ihr zuzuhören, und das Publikum klatschte und lachte bis zum letzten Ton und darüber hinaus. 

Nach verabschiedenden Worten von Fred und Ulli, ein paar letzten Gesprächen und mehrfacher Versicherung, dass es ein schöner Abend gewesen sei, leerte sich die Walzenmühle. Uns blieb das schöne Gefühl, dass wir 60 Menschen wirklich gut unterhalten hatten. Und genau dafür machen wir Lesungen wie diese, die in mehrfacher Hinsicht ein absoluter Erfolg war.

Mein Dank geht an Ulli, der diese tolle Idee hatte und alles wunderbar organisiert hat, an Fred, der uns mit seiner charmanten Art sicher ans "Ziel" brachte und für die perfekte Technik gesorgt hat, an die Walzenmühle, die uns eine super Location bot, an meine lieben Kollegen von der Teerunde, und natürlich an unsere Gäste, die uns so großartig und immer wieder unterstützen.

Es war wirklich ein Erlebnis. Vielen Dank!!!


Offene Ateliers bei der Künstlerin Gesine Seifert

 

Auch in diesem Jahr durfte ich wieder bei den "Offenen Atliers" teilnehmen, weil meine liebe Freundin Gesine Seifert mich eingeladen hat. Außer mir war diesmal auch Maike Petersen dabei, eine weitere tolle Künstlerin, die besonders mit ihren Porträts Eindruck machte. 

Das Wetter spielte diesmal nicht so grandios mit wie in den Jahren zuvor, doch nach zwei Regenschauern gab es Ruhe und holte den blauen Himmel doch noch hervor. 

Vielleicht war es gerade dieses wetterbedingte Hin und Her, das dafür sorgte, dass so viele Kunstinteressierte den Weg in Gesines Galerie fanden. Einer nach dem anderen, zunächst mit Schirm, dann ohne, fand seinen Weg nach Hasselberg / Schwackendorf in den wunderschönen Garten der Künstlerin Gesine Seifert und ihrer Familie. 

Unsere Gastgeberin wollte offenbar vermeiden, dass irgendjemand vor Schwäche zusammenklappt, denn sie fuhr ordentlich auf. Nebst Kaffee oder Wasser gab es jede Menge Kuchen und Torte; ein Angebot, das so mancher annahm, so dass sich in gemütlicher Runde viele nette Gespräche entwickelten.

Für 15.00 Uhr war meine Lesung angesetzt, und ich war angenehm überrascht, wie viele Interessierte zu der Uhrzeit vorbeikamen. Wir mussten immer mehr Stühle organisieren, bis alle Platz auf der überdachten Terrasse fanden. 

Meine zwar schon ältere, aber immer gut ankommende Story "Einfach kann doch jeder" über eine Ballonfahrt, die im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fiel, verfehlte auch diesmal nicht ihre Wirkung. 

Auch nach der Lesung riss der Strom der Gäste nicht ab, erst gegen 17.00 Uhr wurde es ruhiger. 

Zeit für mich, nach Hause zu fahren, um pünktlich zum Anpfiff des Finales in der European League zurück zu sein. Die SG gegen die Füchse Berlin. Zunächst aber verabschiedete und bedankte ich mich bei Gesine und ihrer Familie für die schönen Stunden in Schwackendorf, die wieder einmal sehr viel Spaß gemacht haben.

Übrigens:

Der Tag klang in großer Jubelstimmung aus, denn unsere SG holte sich nach jahrelanger Durststrecke endlich wieder einen internationalen Titel! 

Ein perfektes Wochenende fand einen perfekten Abschluss! :D

 

 


Ladys Crime Night in Norderstedt

Meine erste Ladys Crime Night (LCN) begann turbulent und etwas hektisch, weil ich Schusselkopf mich in der Zeit vertan habe. Fest davon überzeugt, dass ich um 18.00 Uhr vor Ort sein sollte, kam ich 'pünktlich' bei der Stadtbücherei an - und wurde bereits "sehnsüchtig erwartet", wie ich am Eingang erfuhr. War ich zu spät? Nein, eigentlich kam ich mit Gongschlag an. 

Tja, denkste! Um halb sechs war bereits das Treffen zum Soundcheck. Mein Hirn hatte mir einen Streich gespielt. Erschrocken über meinen Fauxpas entschuldigte ich mich erst einmal und erfuhr, dass ich bei meiner allerersten Ladys Crime Night den Abend beginnen sollte. 

Kein Problem, dachte ich, und hatte recht. An welcher Stelle ich dran war, spielte keine Rolle. 

 

Zunächst aber war noch ausreichend Zeit, um Wiedersehen mit Anja Gust und Anja Marschall zu feiern und mich mit den mörderischen Schwestern bekannt zu machen, die bisher nur online kannte, nämlich Patricia Brandt, Angelika Flotow, Alexa Linell, die für die verhinderte Anette Schwohl eingesprungen ist, und Carola Christiansen.

Fazit: Ich habe jede Menge absolut sympathische 'Schwestern'! Wir verstanden uns auf Anhieb und hatten allesamt große Lust auf den Abend.

Anja Marschall führte launig und souverän durch den Abend, und erntete dabei so manchen Lacher. Sie stellte jede von uns mit einem kleinen Interview vor, ehe wir nacheinander aus unseren Büchern vortrugen. 

Es gab verstümmelte Leichen, ermordete Kaninchen, neugierige Putzfrauen und einen Ausflug ins 11. Jahrhundert. Ich selbst berichtete aus "List und Lüge" von dem Moment, in dem die Leiche von Tom Jakobs entdeckt wird und die Ermittlungsarbeiten beginnen. 

Die Technik war in der Hand von dem netten Veranstalter Herrn Drews, der dafür sorgte, dass jede von uns zu einer bekannten Krimi-Melodie die Bühne enterte, sei es Miss Marple, die berühmte Mimi, die nie ohne Krimi ins Bett geht oder der Tatort-Vorspann. Während des Vortrags, wenn sich die zehn Minuten dem Ende zuneigten, sorgte Herr Drews zudem dafür, dass ein gut hörbarer Herzschlag erklang, gefolgt von einem Schuss, sobald die vorgegebene Zeit um war, was jedes Mal für Schrecken und Gelächter sorgte.

In der Pause durften die Gäste - übrigens ein fantastisches Publikum! - am Büchertisch der Buchhandlung "Bücherkompass" stöbern, oder sich einen der raffinierten Drinks gönnen, die auf Namen wie "Kopfschuss" oder "Grünes Gift" hörten. 

Nachdem alle sechs Schwestern gelesen hatten, gab Anja Marschall noch eine Kostprobe aus einem ihrer Krimis zum Besten, die für viel Gelächter sorgte. Anja versteht es, humorvoll zu schreiben, so viel steht fest!

 

Nach der Veranstaltung plagte uns Schwestern der Hunger, so dass fünf von uns sich in einem italienischen Restaurant leckere Pizza schmecken ließen. Das von Anja Gust bestellte "kleine Bier" wurde mehrfach fotografiert, denn es war wohl eines der kleinsten Biere, die je gezapft wurden. 

Es herrschte eine fröhliche und gelöste Stimmung, und lediglich die Tatsache, dass es inzwischen halb elf war und ich noch eineinhalb Stunden nach Hause fahren musste, veranlasste mich, "Tschüss" zu sagen, gefolgt von einem "bis hoffentlich bald mal wieder", denn dieser Abend war wirklich rundum schön und schreit geradezu nach einer Wiederholung. Zum Glück wird es nicht lange dauern, denn schon im Juli gibt es in Glücksburg die nächste LCN! 

 


Lesung bei den Landfrauen in Handewitt

Die Lesung in Handewitt war toll - hatte allerdings einen holprigen Start. 

Um die 50 Krimifreunde waren der Einladung der Landfrauen Handewitt gefolgt, so dass es richtig schön voll wurde. 

Zunächst gab es - wie angekündigt - Abendbrot. Ein leckeres Buffet erwartete uns: Brot und Brötchen, Aufschnitt, Gemüse, Dipps, Fleischbällchen, Blätterteigleckereien ... für jeden war etwas dabei und alle ließen es sich schmecken.

Die blöde Erkältung, die mich am Tag zuvor erwischt hatte, zeigte sich zu diesem Zeitpunkt noch von ihrer freundlichen Seite. Unterhalten war überhaupt kein Problem.

Aber dann: Als ich mit dem Lesen begann, merkte ich gleich, dass es nicht einfach werden würde. Der Prolog aus "List und Lüge" musste häufig von mir unterbrochen werden. Ein kribbeliger Hals und nerviger Husten machten das Lesen so richtig schwer. Eukalyptus und Wasser allein halfen nicht. Ich brauchte eine Pause, kaum dass ich begonnen hatte. Eine grässliche Situation.

Eine Zitronenscheibe im Glas und der berühmte Ricola Schweizer Kräuterzucker, den eine Zuhörerin mir reichte (Dankeschön!), brachten schließlich Linderung, und ich konnte ohne größere Schwierigkeiten den Rest des Textes vortragen. Himmel, war ich erleichtert! Okay, am nächsten Morgen hatte ich kaum noch Stimme, doch das war egal. Wichtig war mir nur, dass die Lesung nicht vorzeitig abgebrochen werden musste.

Und die Story kam offenbar gut an, denn nach der Lesung griffen viele nach dem Buch, um es sich signieren zu lassen und es - so hoffe ich doch! - zu Hause dann zu lesen, um zu erfahren, wie die Geschichte ausgeht. 

Ich war wirklich sehr erleichtert, dass der Abend, der so schwierig begann, doch noch ein Erfolg wurde, und hätte nichts dagegen, die Veranstaltung zu wiederholen, wenn "Die Friedhofsvilla" erscheint.

Ein herzliches Dankeschön an die Landfrauen, und ganz besonders an die 2. Vorsitzende Birthe Neuse (s. Foto oben), die den Abend mit ihrem Team so wunderbar vorbereitet und gestaltet hat.

Vielen Dank allen Gästen für das Verständnis während der Anfangsphase.

Ich werde alles dafür tun, dass ich bei einer eventuellen Wiederholung pumperlgesund bin. Versprochen!

  


Die "Drei Damen vom Thrill" in Kropp

Das war wirklich ein toller Abend! Wir "Drei Damen vom Thrill" haben dem Publikum mit unseren Geschichten so richtig schön eingeheizt. 

Den Anfang machte Ricarda Oertel mit einer Kurzgeschichte, die im absolut spannendsten Augenblick aufhörte, was hörbare Reaktionen auslöste. 

Anja Gust las anschließend einzelne Passagen aus ihrem Roman "Die Schwebfliege" und schloss mit einer Kurzgeschichte, die zunächst für Erheiterung sorgte, was sich jedoch nach kurzer Zeit in atemloses Entsetzen verwandelte. Zudem war die Story ein perfekter Übergang zur Pause, die mit einem originellen und köstlichen Buffet verschönert wurde. Zu Drinks wie "Kopfschuss" oder "Grünes Gift" gab es "Mafiamuffins", "eingewickelte Leichen" und ähnliche Köstlichkeiten. Überhaupt war die Bücherei in Kropp so grandios vorbereitet, dass Ricarda, Anja und ich total überwältigt waren. Von blutigen Fußspuren am Boden über nach Hilfe rufenden Servietten bis hin zu "Don't cross"-Absperrbändern an den Bücherregalen war alles auf Krimi getrimmt. Wir gaben unser Bestes, um unseren Teil zu einem perfekten Abend beizutragen. 

Dass die Veranstaltung bis auf den letzten Platz - und sogar noch darüber hinaus - ausverkauft war, tat ihr Übriges. Es machte einfach einen Riesenspaß! 

Nach der Pause las ich Abschnitte aus "List und Lüge", und zu meiner großen Freude verlangte das Publikum immer noch mehr, wenn ich scheu anfragte, ob ich einen weiteren Teil lesen oder lieber aufhören solle - es wurde langsam spät. Doch das schien niemanden zu stören. 

Die Rückmeldungen und Buchverkäufe waren ein deutliches Zeichen dafür, dass allen Gästen die Lesung sehr gefallen hat - wir dürfen sogar wiederkommen, was wir bestimmt tun werden!

Hier noch ein paar Bilder, um euch einen kleinen Eindruck dieses wunderbaren Abends zu geben:


Lesung mit Buffet im "Café mit Sti(e)l"

Ich habe mich natürlich sehr gefreut, als ich von Ulli Albrecht, der Inhaberin des "Cafè mit Sti(e)l", erfuhr, dass die Veranstaltung am 1. November ausgebucht ist. 54 Anmeldungen! Das konnte ja nur ein toller Abend werden.

  Er wäre perfekt gewesen, hätte mich meine Erkältung, die ich mir gleich nach dem Urlaub angelacht habe, nicht ein wenig ausgebremst. 

 

Aber von Anfang an:

Ich kam um kurz nach sechs in Jübek an, und obwohl der Einlass erst ab 18.30 Uhr angekündigt war, trafen die ersten Gäste praktisch zeitgleich mit mir ein.

Ulli und ihr Team hatten ganze Arbeit geleistet. Der Veranstaltungsraum war super vorbereitet. Die Menge der Anmeldungen hatte Ulli herausgefordert, wie sie mir berichtete. Schließlich müssen sowohl Gäste als auch die Bedienungen gut an alle Plätze herankommen können. Ihre Mühe hat sich gelohnt, in dieser Hinsicht gab es während des gesamten Abends keinen Grund zur Klage.

Im Nebenraum durfte ich meinen Büchertisch aufbauen, Ulli hatte sogar ein Headset organisieren können, das - zumindest für den größten Teil des Abends! - perfekt funktionierte.

Weil mich Halsschmerzen beutelten, bestellte ich als Erstes eine Tasse Tee und genoss die heiße Flüssigkeit. Doch als Maßnahme gegen Erkältungssymptome reichte der Tee nicht aus, wie sich wenig später herausstellte.

Ich stellte mich um Punkt sieben Uhr den Gästen vor und erläuterte den geplanten Ablauf des Abends. Zwei Kurzgeschichten aus "ICH KANN AUCH ANDERS" vor dem Hauptgang, zwei weitere vor dem Dessert und eine letzte als Abschluss. 

Ich begann mit einer Geschichte über den Dio de los muertos in Mexiko, denn die passte gut zum Halloween-Fest, das ja am Tag zuvor gefeiert worden war. Doch meine Stimme wollte leider nicht so wie ich. Immer wieder musste ich mit Wasser meine Kehle ölen, und ein kräftiger Huster ins Mikro donnerte so laut durch den Saal, dass alle erschrocken zusammenzuckten.

Danach deckte ich verlegen jedes Mal das Mikro ab, wenn ich wieder husten musste. Eine Dame gab mir den Tipp, Zitrone ins Wasser zu tun, und Ulli persönlich kam aus der Küche mit einer Halstablette. Ich selbst hatte auch noch Kräuterbonbons etc. dabei, so dass ich fast ständig irgendwas lutschte, während ich las. 

Im Laufe der zweiten Geschichte (es ging um die Ereignisse in der Prager Botschaft 1989) wurde es besser. Nicht gut, aber besser.

 

Dann ging es ans italienisch Buffet. Ulli und ihr Team haben üppig aufgefahren. Von Honigmelone mit Schinken, Mozzarella mit Tomate, Antipasti und Bruscetta über Lasagne und Spaghetti gab es jede Menge zum Genießen. Und wir alle ließen es uns wirklich schmecken. Die Stimmung war entsprechend gut, und noch bevor der zweite Teil der Lesung startete, durfte ich das eine oder andere Buch signieren und Fragen beantworteten.

Dann ging es mit zwei weiteren Geschichten weiter. Zunächst las ich "Federleichte Kampfansage", die aus der Sicht einer Frau im Wachkoma erzählt wird, und im Anschluss eine Story über eine Frau, die von ihrer Mutter drangsaliert wird und ein neues Leben anfangen will. Der Switch am Ende brachte die Reaktionen, die ich mir gewünscht hatte. 

Auch während dieser Pause fanden mehrere Bücher einen neuen Besitzer, was mich natürlich sehr gefreut hat.

Anschließend gab es ein Dessert, das keine Wünsche offenließ. Zwei Sorten Tirami su und der Obstsalat mit Vanillesauce gingen weg wie nix! 

Zum Schluss las ich "Betriebsausflug", eine humorvolle Geschichte über eine missverstandene Email, die für jede Menge Gelächter sorgte.

Mittendrin jedoch streikte plötzlich das Headset. Zum Glück ging es meiner Stimme nach der Rosskur mit diversen Mittelchen wieder so gut, dass ich den Rest ohne Mikro vortragen konnte. 

 

Ulli und ich waren uns einig, dass der Abend trotz der kleinen Hindernisse ein voller Erfolg war. Und eins steht jetzt schon fest: Wenn mein nächster Krimi erscheint, wird die Veranstaltung auf jeden Fall wiederholt!

 

An dieser Stelle möchte ich mich bei Ulli, ihrem Team und dem wunderbaren Publikum ganz herzlich bedanken. Es war einfach nur schön!


Die Teerunde las in der Bergmühle

Seit 2015 treffen sich sieben Autoren einmal im Monat, um sich auszutauschen, Tee zu trinken und neue Geschichten zum Leben zu erwecken. Die schönsten so entstandenen Texte wurden von uns am Sonntag, dem 08. Oktober, in der Bergmühle vorgestellt.

Mit einem strahlenden Lächeln begrüßt wurden unsere rund 50 Gäste am Eingang vom Gründer unserer Teerunde, Ulrich Borchers, der auch die Organisation übernommen hat, wofür wir anderen ihm sehr dankbar sind, denn das ist mit viel Arbeit verbunden.

Puh, das war ein langer Satz!

Die Bergmühle füllte sich rasch. Am Tresen konnten alle Zuhörer sich vor dem Beginn der Veranstaltung mit Laugengebäck und Getränken eindecken. Ulli startete mit einer berührenden Geschichte von einem Senioren, der noch einmal das Meer sehen möchte. 

Die folgenden Geschichten im ersten Teil berichteten von dem Spaß, auch im Alter im Herbstlaub zu toben (Jürgen Hargens), von einer Zeitreise, die in die falsche Richtung ging, die sich dann doch als völlig richtig entpuppt (Ute Koeppen), und zuletzt war ich dran mit einer Geschichte über einen überaus peinlichen Betriebsausflug. Unterstützt wurden wir von der Harfenspielerin Susann Bartlefsen, die mit feinen Melodien die Zuhörer erfreute.

Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle auch an Fred Krambeck, der mit seiner Technik-Anlage dafür sorgte, dass wir in der gesamten Bergmühle gut zu verstehen waren. 

 

Teil zwei der Lesung startete mit Lilian Grzesiak, die eine einfühlsame Geschichte über ein trauriges Kapitel der Flensburger Geschichte erzählte, die sie auch persönlich betrifft.

Weiter ging es mit einer "tierischen" Geschichte aus der Feder von Angelika O'Brien, gefolgt von Angela Dumraths humorvoller Abrechnung mit den Essensgewohnheiten, die sich im Laufe der Jahre stark verändert haben. So wird Grillen zu einer Herausforderung ...

Um den Bogen zum Beginn zu spannen beendete Ulli Borchers die Lesung mit einer amüsanten Story, die für viel Heiterkeit sorgte, so dass die Gäste gut gelaunt den Heimweg antreten konnten. Es war offensichtlich, dass sie den Abend ebenso genossen haben wie wir!   

Hier noch ein paar Impressionen:

 


Dinner-Lesung im Strandhotel Glücksburg

Nach dem Krimi-Dinner Ende März hatte ich nun Gelegenheit, ein weiteres Mal im Strandhotel Glücksburg im Rahmen eines köstlichen 3-Gänge-Menüs einige Geschichten zum Besten zu geben. 

Diesmal ging es nicht düster oder kriminell sondern humorvoll zu. Themen waren u. a. Beate Uhse, die Delfine Selfi und Delfi sowie Boxer Wladimir Klitschko. Diese Anekdoten stammen aus den "Flensburger Glücksmomenten" und haben sich tatsächlich so oder so ähnlich abgespielt. 

Fiktiv dagegen waren die regionalen Storys aus "Ich kann auch anders! Alles außer Krimi", in denen es um eine Ballonfahrt, einen peinlichen Betriebsausflug und einen hochprozentigen Streich ging. 

Alle Geschichten kamen offenbar sehr gut an, das zeigten mir die Lacher sowie die positiven Reaktionen im Anschluss an die Lesung. Das Publikum war auch wirklich super, genau wie das Essen und die Organisation des gesamten Hotel-Teams. 

Der Abend war einfach rundum perfekt und hat einen Riesenspaß gemacht!

 


Offene Ateliers bei Gesine Seifert in Hasselberg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir hatten erneut Glück mit dem Wetter - die Sonne schien und lud zum Draußensitzen ein.

Viele Besucher nahmen das Angebot dankend an, und so entwickelten sich tolle Gespräche bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen.

Am Vormittag gegen 11.00 Uhr kam ich in Hasselberg an. Gesine Seifert hatte bereits alles wunderbar vorbereitet, ich musste nur noch meinen Büchertisch gestalten. 

Schon bald kamen die ersten Neugierigen, betrachteten interessiert die ausgestellten Bilder von Gesine und ihrer Mutter Elsbeth und stöberten auch gern in meinen Büchern. Schnell wechselten die ersten Exemplare den Besitzer und wurden auf Wunsch von mir signiert.

 

Es war ein ständiges Kommen und Gehen, und genau so soll es auch sein. Langweilig wurde es zu keinem Zeitpunkt, im Gegenteil. Es wurde geschnackt und gelacht, Gesine und ich beantworteten Fragen und begrüßten immer neue Gäste, die zu einem großen Teil mit dem Fahrrad unterwegs waren, und sich auf diese Weise von einem offenen Atelier zum nächsten aufmachten. Sportlich!

 

Um 15.00 Uhr waren alle Stühle rund um den großen Terrassentisch besetzt, so dass ich vor größerer Runde unter einem blauen Himmel Kostproben aus meinem neuen Buch "ICH KANN AUCH ANDERS - Alles außer Krimi" vorstellen konnte. Eine Premiere, die sehr gut ankam, worüber ich natürlich erleichtert und hocherfreut war.

Bei der Geschichte "Grenzerfahrung", in der eine junge Frau kurz vor dem Bau der Mauer per S-Bahn über die Grenze in den Westen fliehen will und bei der strengen Kontrolle durch die Grenzbeamten Blut und Wasser schwitzt, war die Spannung greifbar. Es ist immer besonders schön, wenn man spürt, dass die Zuhörer voll dabei sind und mit den Protagonisten mit fiebern. Das war hier eindeutig der Fall. Humorvoll wurde es mit der nächsten Story. In "Einfach kann doch jeder" nahm ich meine Zuhörer mit auf eine aufregende Ballonfahrt über der Ostsee. 

Die positiven Rückmeldungen, die ich anschließend bekam, haben mich sehr gefreut!

 

Am späten Nachmittag durfte ich mit Gesines Familie und einigen Freunden am gemeinsamen Abendessen teilnehmen. In fröhlicher Runde genossen wir warmes Laugengebäck, Chicken Nuggets und Pommes Frites und ließen den schönen Tag gemütlich ausklingen. 

Also, ich komme gerne wieder! 


Krimi-Dinner im STRANDHOTEL GLÜCKSBURG

Auf diese Veranstaltung habe ich mich monatelang gefreut. Die Vorfreude wurde noch größer, als es Ende des letzten Jahres hieß: "Ausverkauft! 124 Gäste haben sich angemeldet."

Ich rieb mir die Augen, weil ich dachte, ich hätte falsch gelesen. Aber es stimmt wirklich - der "Elisabethsaal" im STRANDHOTEL GLÜCKSBURG war pickepackevoll. 

 

Die ersten Gäste zum "Krimi-Dinner" mit dunkelbunten Geschichten aus Flensburg erschienen bereits eine Stunde vor Beginn, als wir noch mit den Vorbereitungen beschäftigt waren. Die Technik musste sitzen, die Servicekräfte wurden instruiert und mein Büchertisch wollte aufgebaut werden. 

Für mich stand eine richtige Bühne bereit, mit einem Sessel, der Torsten Sträter auch gefallen hätte, nebst Tisch und Leselampe. Auf dem Tisch legte ich meine Bücher bereit, aus denen ich vortragen wollte, sowie die unvermeidliche Lesebrille und eine Flasche Wasser nebst Glas.

Nachdem alles erledigt war, gönnten Marleen Laville, die die Veranstaltung vorbereitet hatte, Tina Wohlgemuth, die vor Ort alles gekonnt organisierte, und ich uns eine Weißweinschorle. 

An dieser Stelle an beide ein herzliches Dankeschön! Ich war von so viel Professionalität umgeben, da konnte gar nichts schiefgehen. Und beide sind obendrein auch noch unheimlich sympathisch.

Schließlich waren alle Gäste ihren Tischen zugewiesen und hatten bereits ein Getränk vor sich stehen, als der Hoteldirektor persönlich mich ankündigte. 

Mit einigen Worten stellte ich mich vor und begann den Lese-Teil des Abends mit der "Katzenkünstlerin". 

Dann wurde die Vorspeise serviert, zubereitet unter der Leitung von Küchenchef André Schneider. Sie kam nicht nur bei mir sehr gut an! 

Zwischen Vorspeise und Hauptgang "servierte" ich dann zwei Geschichten, eine aus den "Dunklen Geschichten" sowie den Kurzkrimi "Eis mit heißen Kirschen". Da jenes Dessert auch bei unserem Dessert eine Rolle spielte, las ich sie nicht unmittelbar davor, sonst hätte so mancher Gast die abschließende Mahlzeit womöglich misstrauisch beäugt ... ;-)

Das Hauptgericht war ebenso großartig wie die Vorspeise! Ein echter kulinarischer Genuss. Kalbsmedaillons in köstlicher Jus mit zarten Erbsen + Schoten sowie Kartoffelbaumkuchen. Kannte ich noch nicht, schmeckte aber super und sah toll aus! Ihr könnt euch weiter unten ein Bild machen.

Vor dem Dessert las ich dann die traurige Geschichte von der "Brosche mit Dellen" und hinterher "Nachts im Kloster", eine Geschichte, in der ein Mönch plötzlich in Lebensgefahr schwebt.

Vom Dessert habe ich leider kein Foto gemacht. Vergessen! Es sah einfach so yummie aus, dass ich mich gleich darüber hergemacht habe. Schande über mich ... Aber es sah genauso wunderschön und kunstvoll aus wie die Gänge zuvor und sorgte für genießerisch rollende Augen. 

Zum Abschluss der Veranstaltung trug ich noch meine Lieblingsgeschichte "Ein ungewöhnlicher Name" vor, deren überraschender Schluss auch diesmal seine Wirkung nicht verfehlte. Zu guter Letzt signierte ich noch diverse Bücher und bekam tolle Rückmeldungen von vielen Gästen. Offenbar hat der Abend gut gefallen. 

Danke an alle, die gekommen sind und natürlich ein dickes Dankeschön an alle, die daran mitgewirkt haben, dass es so ein wunderschöner Abend wurde. 

 

Das absolut Beste ist, dass es am 29. September 2023 eine weitere Veranstaltung dieser Art geben wird. Dann lese ich aus den "Glücksmomenten" und zusätzlich heitere regionale Geschichten. Es wird also vermutlich ein fröhlicher Abend, und ich freue mich schon jetzt darauf! Wer dabei sein möchte, kann sich schon jetzt hier anmelden:  


In der "Inselklause" in Hamburg-Harburg

Der Anruf meiner lieben Kollegin Kim Rylee kam überraschend. Ob ich Lust hätte, gemeinsam mit ihr in Hamburg eine Lesung zu machen, wollte sie wissen. Natürlich sagte ich spontan zu. In Hamburg habe ich noch nie zuvor gelesen, daher freute ich mich auf diese neue Erfahrung. Und Kim und ich haben uns schon immer gut verstanden, es konnte also nur nett werden.

Meine Ahnung trog nicht. Der Inhaber der "Inselklause" - Köni genannt - empfing uns beide mit solcher Wärme und Fröhlichkeit, dass die Stimmung von Anfang an spitze war. Er hatte sein Lokal schon perfekt vorbereitet und berichtete, dass er ausverkauft sei. Der Laden würde voll werden. 

Auch das entsprach der Wahrheit. Um sieben Uhr war jeder Stuhl besetzt, die Atmosphäre gelöst und heiter.

Ich war zuerst dran. Zunächst las ich eine meiner Geschichten aus den Weihnachtsanektötchen - "Der Rollmopsmörder" trieb sein Unwesen. Anschließend stellte ich noch eine Kostprobe aus Mitten ins Herz vor, nämlich die Story, die bei Lesungen immer gut ankommt, weil das Ende ein echter Knalleffekt ist. "Ein ungewöhnlicher Name" verfehlte seine Wirkung auch diesmal nicht. 

Während der Pause, in der es köstliches Fingerfood und frische Getränke gab, signierte ich einige Bücher und hatte diverse nette Unterhaltungen.

Den zweiten Teil des Abends bestritt Kim Rylee mit Auszügen aus ihrem Thriller "Bring mich ans Licht". Eine spannende Geschichte über eine entführte Frau und viele Rätsel, die im Zusammenhang mit ihren Verschwinden auftauchen. Das Publikum hing wie gebannt an Kims Lippen und sorgte dafür, dass sie im Anschluss an ihren Vortrag ebenfalls ihren Kugelschreiber beim Signieren zum Glühen brachte. 

Zum Abschluss des Abends kredenzte uns "Köni" noch einen leckeren Holunderschnaps, und wir drei waren uns einig, dass wir diese Art der Veranstaltung auf jeden Fall wiederholen werden. 

Darauf freue ich mich jetzt schon! 

Danke an Köni und Kim, dass ich dabei sein durfte. Es war ein Riesenspaß!

Und jetzt noch ein paar visuelle Eindrücke vom Abend:

 


"List und Lüge" im Ostseecamp Holnis!

 

 

Ich liebe die Räumlichkeiten in Holnis - und die Aussicht auf die Ostsee!

Wiebke-Sophie Volquardsen und ihr Team haben wieder alles getan, damit man sich wohlfühlen konnte - und obendrein gab es noch einen knalligen Regenbogen!

Urlauber und Einheimische kamen vorbei, um zu hören, welche kriminellen Taten hier im Norden verbrochen werden.

Natürlich habe ich an diesem speziellen Ort einen Ausschnitt vorgelesen, der genau hier spielt: Im Bistro des Ostsee-camps, während einer Lesung. Dort lernt mein Hauptkommissar Andresen nämlich den Künstler Max Jacoby kennen, der ihm von Anfang an unsympathisch ist.

Anschließend gab es einen Schwenk zu einer weiteren Hauptfigur, Rechtsanwalt Oliver Fröhlich, dem eine bedeutende Beför-derung winkt - vorausgesetzt, es kommt nichts dazwischen. Logisch, dass der Mord an seinem Mitbewohner in dieser Beziehung nicht gerade hilfreich ist ...

Zu guter Letzt nahm ich meine Zuhörer mit auf die Polizeidienststelle und zum Fundort der Leiche, auf die A7 bei Gottrupel, wo die Ermittlungen beginnen.

 

Es hat mal wieder viel Spaß gemacht, ein richtig runder Abend! Vielen Dank an Wiebke-Sophie & das Ostseecamp-Team sowie an meine Zuhörer. Die Unterhaltungen mit euch waren mein persönliches Highlight an diesem Abend!

 

Anbei noch ein paar visuelle Eindrücke:

 


Premierenlesung aus "List und Lüge" in der Bergmühle!

 

Das erste Mal aus einem neuen Buch zu lesen, ist äußerst nervenaufreibend. Habe ich die richtigen Passagen herausgesucht? Kommt das Thema, kommen die Charak-tere beim Publikum an? 

Fragen, die bei der Bergmühlen-Lesung am 22. September 2022 rasch beantwortet wurden. 

Schon vor Beginn der eigentlichen Lesung sicherten sich viele der über zwanzig Anwesenden ein Exemplar des Buches, was mich natürlich besonders gefreut hat. 

Als es dann losging, war für mich spürbar, dass die Aufmerksamkeit des Publikums hoch lag. Bei dem recht heftigen Prolog herrschte Stille, die typischen Frotzeleien zwischen meinen Kommissaren sorgten indes für Heiterkeit.

  

In der Pause gab es die eine oder andere nette Unterhaltung und viel Zuspruch für den ersten, gerade beendeten Teil der Lesung, was mich natürlich sehr erleichtert hat. 

Im zweiten Teil der Lesung wurde es dann mörderisch - wie es sich für eine Krimilesung gehört. Als der letzte Satz gelesen war, hörte ich doch tatsächlich das eine oder andere enttäuschte "Oooch!", offenbar hätte ich durchaus noch etwas weitermachen können! Ein gutes Zeichen.

 

Es war mal wieder ein gelungener Abend in der wunderschönen Bergmühle. Ein großes Dankeschön an dieser Stelle an Jürgen Beuse & sein Team, die mit Engagement und Herzlichkeit dafür gesorgt haben, dass sich alle wohlfühlten. 

Ich danke auch meiner Tochter Julia, die nicht nur für die Fotos gesorgt hat, sondern auch nochmal losfuhr, um Nachschub für den Büchertisch zu besorgen. Danke, meine Süße!!

 

"Heute ist nicht alle Tage, ich komm' wieder - keine Frage!" 

Und zwar bereits am 10. November, wenn ich am selben Ort meine "Weihnachts-anektötchen" vorstellen darf. Darauf freue ich mich jetzt schon!

 

HIER NOCH EIN PAAR VISUELLE EINDRÜCKE VOM ABEND!

Autorentreff-Lesung in Medelby - Lieblingsgeschichten

Acht Mitglieder des Flensburger Autorentreffs - außer mir noch Frauke Lind, Anna Fietz, Ulrich Borchers, Sigrid Dobat, Angela Dumrath, Peter Zylmann und Jutta Dethlefsen - durften am Freitag, den 22. April 2022 beim Bildungscampus in Medelby lesen.

Wir waren überaus angenehm überrascht von dem wunderbar vorbereiteten Raum, der den knapp 50 Gästen, die sich angemeldet hatten, ausreichend Platz bot. Ein Lesepult mit Mikro stand bereit, ein großer Tisch für unsere Bücher wurde bereitgestellt und mittig platziert, so dass der Zugriff von allen Seiten möglich war, und obendrein standen Getränke sowie ein köstliches Buffet in der Pause für alle Anwesenden bereit. 

Die Stimmung war unter diesen großartigen Voraussetzungen fast zwangsläufig locker und entspannt.

Die vorgetragenen Geschichten wechselten zwischen ernst und heiter, und ein junger Gitarrist von der Band des Alten Gymnasiums sorgte zwischen den Geschichten für musikalische Abwechslung. 

Es entwickelten sich sowohl in der ungezwungenen Pause sowie nach der Veranstaltung nette Gespräche, und obwohl bei drei Stunden Gesamtdauer auf unserer Seite die Befürchtung herrschte, es könne sich vielleicht Ungeduld breitmachen, merkten wir rasch, dass wir uns irrten. Kein Zuhörer schien sich daran zu stören, und die Rückmeldungen, die wir erhielten, waren durchgehend positiv. Jedem schien der Abend gefallen zu haben, und uns ging es ausnahmslos genauso. 

Fazit: So eine Lesung macht allen Anwesenden und Beteiligten großen Spaß. Eine Wiederholung ist nicht nur wünschenswert, sondern ein Wunsch, der bestimmt in Erfüllung geht, denn es wurde von Seiten der Verantwortlichen geäußert, dass man sich freuen würde, wenn wir wiederkommen. Machen wir gerne! 

 

Kunstausstellung "Oostenwind" in Gelting

Diese Ausstellung läuft noch bis zum Ostersonntag (einschließlich), doch ich war wegen der Entfernung nur gestern dabei. Aber es war von Anfang bis Ende ein toller, interessanter und gelungener Tag.

Auf der Fahrt nach Gelting erlebte ich zunächst einmal sämtliche Jahreszeiten binnen kürzester Zeit. Zuerst schien die Sonne, dann begann es zu regnen und wenige Minuten spä-ter verwandelte sich der Regen in Schnee und Hagel. Zu guter Letzt schien dann wieder die Sonne. Verrückt! Aber so ist der April ...

Und das Wetter blieb wechselhaft. Sonne und Regen wechselten sich ab, dazu blies ein schar-fer Oostwind - womit wir wieder beim Thema wären.

Die Birkhalle in Gelting war von den Beteiligten bereits im Vorwege großartig vorbereitet worden. An den Wänden entlang zogen sich Bil-der in allen Größen, der Sporthallenboden war mit Teppich ausgelegt und gab dem riesigen Raum etwas Wohnliches. In der Mitte gab es Live-Musik und Kunstwerke zu bestaunen.

Künstler Ralf Schmelow half mir kurzerhand bei der Aufstellung der beiden Tische, auf denen ich meine Bücher präsentieren durfte. Wie sich herausstellte, waren auch wirklich zwei Tische nötig, denn in nun knapp zehn Jahren Schreibtätigkeit ist einiges zusammengekommen. Weiter unten gibt es Beweisfotos.

Schon vor dem offiziellen Beginn um 11.00 Uhr strömten die ersten Neugierigen in die Birkhalle und betrachteten interessiert die ausgestellten Exponate. Da waren so einige Hingucker dabei. Ein paar Beispiele seht ihr in der Bildergalerie unter diesem Bericht. Leider sind die Fotos nicht so gut geworden wie erhofft. Ich hatte wohl was falsch eingestellt, sorry!

 

Für Besucher und Aussteller gab es freie Getränke (Kaffee, Sekt und O-Saft) sowie drei gewaltige Bleche mit locker-fluffigem Butterkuchen, der bald reißenden Absatz fand. Immer wieder versammelten sich um die entsprechenden Tische ein paar  Grüppchen, tranken, schmausten und plauderten. Auch ich setzte mich gern mal dazu (mein Büchertisch war praktisch direkt nebenan). 

Um 14.00 Uhr sollte ich eine Lesung abhalten. Zuerst fürchtete ich, diese würde ins Wasser fallen, denn um die Zeit herrschte gerade eine gewisse Besucherflaute. Doch so nach und nach trudelten doch noch Gäste ein, auch ein paar der Aussteller waren interessiert, und so kam eine größere Gruppe zusammen, die sich als tolles und dankbares Publikum entpuppte.

Zunächst las ich aus "PatchWords - a la carte" die Geschichte "Wenn die Planken schwanken" vor, in der ein bedauernswerter Schiffsmakler-Lehrling von diversen Kapitänen abgefüllt wird, anschließend gab es eine Kostprobe aus den "Glücks-momenten". Wie sich herausstellte, war nur wenigen der Anwesenden bekannt, dass Wladimir Klitschkos Karriere in Flensburg startete. 

Zum Schluss las ich einen meiner Lieblingstexte: Die Geschichte "Ein ungewöhnlicher Name" aus meiner Kurzkrimi-Sammlung "Mitten ins Herz". Wie erhofft entfaltete der überraschende Schluss die gewünschte Wirkung. "Aaah"s und "Ooh"s, Gelächter und Applaus waren meine Belohnung. Das hat richtig Spaß gemacht!

Am Nachmittag schaute ich mir immer mal wieder die Kunstwerke meiner Kollegen an. Da waren wirklich beeindruckende Sachen dabei, die auch einen zweiten oder dritten Blick lohnten (siehe Foto-Galerie). 

Gegen Ende des Tages wurden einige von uns Zeuge, wie eine ca. drei Meter lange Marimba (das ist ein Riesen-Xylophon) in viele kleine Teile verwandelt und achtsam verpackt wird. Dazu waren mehrere hilfreiche Hände, große Packtaschen und einiges an Zeit vonnöten. Wir standen staunend daneben, und die Bemerkung, eine Querflöte oder eine Geige wären praktischere Instrumente, fiel mehr als einmal. Doch wie es eben so ist mit der Berufung, der Marimba-Künstler, der sogar mit vier Klöppeln gleichzeitig auf die Tasten einschlagen kann, nimmt die Mühe gern in Kauf. 

So um 17.00 Uhr wurde es leerer in der Birkhalle, und so gegen halb sechs packte ich meine noch vorhandenen Bücher ein und verabschiedete mich von all denen, die ich an diesem Tage kennenlernen durfte (oder bereits kannte). Die Eindrücke, die ich sammeln durfte, werde ich noch lange in Erinnerung behalten. Danke an alle Verantwortlichen, es war ein unvergesslicher Tag!

 

"Dream-Team" im Menke-Planetarium

Eine Premiere gab es am Freitag, dem 25. März 2022. Ulrich Borchers und ich haben bereits viele gemeinsame Lesungen erlebt, doch immer in einer größeren Gruppe. Noch nie waren es "nur" wir zwei. 

Und es hat - genau wie ich erwartet habe - hervorragend funktioniert. 

Ulli ist herrlich unkompliziert, spontan und flexibel, so ist eine Zusammenarbeit natürlich das pure Vergnügen. 

Obwohl meine Tochter, die uns bei den Getränken unterstützte, und ich sehr früh in Glücksburg ankamen, war Ulli bereits dort und hatte sogar schon seinen Büchertisch gestaltet.

Eine Dreiviertelstunde vor Beginn der Veranstaltung kamen die ersten Gäste, und es wurde sehr rasch voll. Es hat uns sehr gefreut, wie viele Zuhörer den Weg ins Planetarium fanden. In dieser doch recht zermürbenden und traurigen Zeit war offenbar vielen nach Glücksmomenten zumute, nach ein wenig Zerstreuung und positiven Lichtblicken.

Alle, die sich angemeldet hatten, erschienen so pünktlich, dass wir ein klein wenig früher anfangen konnten als angekündigt. 

Ein besonders herzliches "Dankeschön" möchte ich an dieser Stelle an Rainer Christiansen und die anderen Mitarbeiter des Planetariums loswerden. Alles war perfekt vorbereitet, und Rainer hatte sich sogar noch ein besonderes Schmankerl einfallen lassen. Wie bei Google Earth "flogen" wir von Ort zu Ort, wenn z. B. der Idstedt-Löwe von Berlin nach Kopenhagen reiste. Zu jeder Station des weitgereisten Raubtiers und zu sämtlichen anderen Geschichten gab es natürlich auch passende Bilder. 

 

Den Rückmeldungen zufolge, die Ulli und mich erreichten, kam das beim Publikum sehr gut an, ebenso wie die Geschichten an sich.

Es ging um Promis wie Beate Uhse oder Wladimir Klitschko, aber auch um einen Betrüger, der sich in St. Peter-Ording vor dem langen Arm des Gesetzes versteckte, einen speziellen "Seebären", der es liebte,  in allen Häfen der Welt sein Unwesen zu treiben oder einen Zugereisten, der von unerwarteter Seite Unterstützung erhielt, als es darauf ankam. Auch der Liebesgott Amor, der übrigens gern Torte isst, hatte einen Auftritt, und zwar auf dem Flensburger Wochenmarkt.

 

In der Pause gab es Gelegenheit für Getränke und Unterhaltungen sowie zum Stöbern auf den Büchertischen. Es herrschte eine lockere und entspannte Atmosphäre, und bei der Verabschiedung nach dem zweiten Programmteil war deutlich zu spüren, dass es allen gefallen hat. 

Eine rundum gelungene Veranstaltung, die auch uns selbst viel Spaß machte. Bei passender Gelegenheit werden wir bestimmt mal wieder zusammen eine Lesung machen, da waren wir uns einig.

Danke, Ulli, für den tollen Abend!  

 

 

Tatort-Lesung Klappe die Zweite (12. September 2021)

Die finale Lesung im Strand-café in Holnis war ganz nach meinem Geschmack.

Die Location ist ja schon klasse, aber das Publikum war diesmal so super, da machte das Lesen nochmal so viel Spaß!

 Dank eines Artikels im Tageblatt gab es keinen freien Tisch mehr. Meine Lesebrille hatte ich diesmal dabei, so dass ein stolperfreies Lesen gewähr-leistet war. Und ich hatte offen-bar genau die richtigen Passa-gen herausgesucht.

 

 

Die Stimmung war von Anfang an großartig und blieb es bis zum Schluss.  

Im ersten Abschnitt zum Beispiel, als ich gerade eine Szene vorstellte, in der ein kläffender Mops eine Nebenrolle hat, erscholl von draußen verärgertes Hundegebell. Das passte so perfekt, dass wir alle herzlich lachen mussten! 

 

Beim Signieren hinterher kam das eine oder andere nette Gespräch zustande. Von vielen Seiten wurde mir bestätigt, dass sich alle wunderbar amüsiert hatten und sich gut unterhalten fühlten. Was will man mehr? 

 

Es war einfach TOLL! Das Bild oben wurde mir anschließend von einer Zuhörerin zur Verfügung gestellt. Ich finde, es sagt alles. Danke an Frauke Jessen, die diese Collage zusammenstellte, an Wiebke-Sophie Volquardsen, unsere charmante Gastgeberin im Strandcafé, und an alle, die gekommen sind und diesen Abend zu etwas ganz Besonderem gemacht haben!

Open-Air Kunstausstellung in Wormshöft am 14. August 2021

Petrus meinte es nicht sehr gut mit uns, als ich am Samstagvormittag in Wormshöft bei Maasholm eintrudelte. Sturmböen und immer wieder Regenschau-er machten die Open-Air-Kunstausstellung, organisiert von Angelika Carmen Westphal, zu einer echten Herausforderung.

 

Bilder rein, Bilder wieder raus, so ging es eine ganze Weile.

Carmens Mann sorgte mit Kabelbindern und weiterem Werkzeug dafür, dass die Pavillons stehenblieben. Und meine zwei geplanten Lesungen fanden nicht wie geplant auf der vorberei-teten Bühne statt, sondern in kuscheliger Atmosphäre, überdacht und mit Kaffee. 

Es war toll, wie viele Neugierige sich zu den Leseterminen einfanden, trotz der unschönen Wetterlage. Und noch schöner war, wie aufmerksam alle meinen Kurzgeschichten und -krimis lauschten. So macht Lesung Spaß! Danke an alle, die gekommen sind, und natürlich besonders an Angelika Carmen Westphal für ihren Einsatz und ihre Mühe! Man hat wirklich gespürt, wie viel Herzblut in der Veranstaltung steckte! 

Tatort-Lesung in Holnis

Am Sonntag, den 08. August 2021 durfte ich Auszüge aus "Der Tote im Camper" im Ostseecamp Holnis vorstellen.

Die erste Lesung seit langer Zeit - heiß ersehnt! Aufregung und Freude mischte sich bei mir mit Nervosität. Und prompt vergaß ich ein überaus wichtiges Equip-ment: meine Lesebrille, die ich mittlerweile doch häufiger brau-che, als es mir lieb ist. 

Glücklicherweise half mir Gastgeberin und Freundin Wiebke-Sophie Volquardsen nach der Pause aus, so dass es dann ohne peinliche Stolperer weitergehen konnte. 

Dem Lachen an den richtigen Stellen und dem anschließenden Feedback, das von vielen Seiten kam, durfte ich entnehmen, dass meine Zuhörer sich gut unterhalten fühlten. Anhand der vielen Bücher, die sie mit nach Hause nahmen, konnte ich diesen Versicherungen wohl Glauben schenken, was mich nach dem holprigen Beginn doch sehr beruhigte. Für die Wiederholungslesung am 12. September um 18.00 Uhr steht dennoch ganz oben auf meiner To-do-Liste: Brille einpacken! 

Wiebke-Sophie und ihr Team waren spitze! Man konnte deutlich sehen, dass sich alle Zuhörer sehr wohlfühlten, und dass ihnen Speisen & Getränke schmeckten. Für das Wetter - Regen und wolkenverhangener Himmel - konnte niemand etwas. Bei strahlendem Sonnenschein geht man auch lieber an den Strand als zu einer kulturellen Veranstaltung, insofern spielte mir das norddeutsche Schmuddelwetter sogar in die Karten. 

Vor der Pause las ich von Kommissar Weicherts Beförderung und einen Ausschnitt, der sich auf dem Campingplatz abspielte. 

Im zweiten Teil ging es dann u. a. darum, dass in einem Wohnmobil eine Leiche gefunden worden war. Die Ermittlungen begannen. Zu guter Letzt las ich noch den Teil, in dem Kommissar Weichert den Auftrag erhält, undercover im Ostseecamp zu agieren. Seine entsetzte Reaktion erheiterte meine Zuhörer sichtlich. 

Besonders gefreut habe ich mich, als nach der Lesung ein Herr auf mich zukam um sich zu erkundigen, ob ich Erfahrung in Sachen Polizeiarbeit hätte, weil meine diesbezüglichen Ausführungen so detailliert und authentisch wären.  Dieses Lob aus berufenem Munde erleichterte mich ungemein, denn jener Herr ist selbst bei der Polizei. Wir hatten dann noch eine längere, sehr interessante Unterhaltung.

Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Tatort-Lesung im September!

"Dunkle Geschichten" in Jübek

Eigentlich wollte ich im Café mit Stiel in Jübek bereits im April lesen und bei der Gelegenheit meinen Camping-Krimi vorstellen. Corona machte mir und Café-Inhaberin Ulli Albrecht einen Strich durch die Rechnung. Also planten wir um, und so durfte ich ein halbes Jahr später aus meinem zweiten Buch, das im Corona-Jahr 2020 erschien, einige Auszüge lesen.

Ohne Corona hätten mehr Gäste in dem schönen Café Platz gefunden, doch auch so waren es etwa 20 Gäste, die aufmerksam lauschten, als ich von Wilhelm Hansen erzählte, der während der Sturmflut 1872 versuchte, seine Familie vor den Wassermassen zu retten. 

Anschließend erlebten alle eine Nachtschicht in der Notaufnahme mit. Zum Entspannen gab es dann in der Pause köstliche Torten und heißen Kaffee. 

Im zweiten Teil erfuhren die Gäste, was 1938 Schauriges in dem Kibbuz "Jägerslust" geschah, ehe wir gemeinsam mit zwei Santiano-Sängern einen Abstecher ins Porticus machten. 

Zu guter Letzt stellte ich noch einen Kurzkrimi aus "Mitten ins Herz" vor. Das unerwartete Ende von "Ein ungewöhnlicher Name" entfaltete auch hier wieder seine Wirkung; Die Überraschung war zu hören und den Gesichtern anzusehen. Wenn die Pointe sitzt, ist es für einen Autor immer super. Entsprechend habe ich mich über die Reaktionen gefreut.

Alles in allem war es mal wieder eine schöne Veranstaltung im "Café mit Stiel". An dieser Stelle daher ein dickes Dankeschön an Ulli Albrecht. Übrigens: Wer in der Nähe von Jübek wohnt oder gern mal das Café besuchen möchte: Die Torten sind superlecker und Ulli hat immer Bücher von mir zum Stöbern da. Gekauft werden können sie natürlich auch. ;-) Also, ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall! 

Tatort-Lesung im Strandcafé Holnis

Petrus hätte ein wenig freundlicher sein können am 29. Juli 2020 - dem Tag der "LESUNG AM TATORT". Aber das durchwachsene Wetter war der einzige Schatten, der auf diese Veranstaltung fiel. Ansonsten lief alles nämlich superglatt und war ein einziges Vergnügen!

Die Gastgeberin und Inhaberin des Strandcafés in Holnis, Wiebke-Sophie Volquardsen, empfing mich gutgelaunt und enthusiastisch. Ich baute meinen Büchertisch und die Anlage auf, dann trudelten bereits die ersten Gäste ein. Es wurden immer mehr, so dass Wiebke, ihre Angestellten und ich mehr Sitzgelegenheiten heranschaffen mussten. Insgesamt erschienen mehr als vierzig Krimifreunde, was mich kolossal freute. 

Wiebke stellte mich kurz vor, dann ging es los. Ich ließ die Zuhörer meine Kommissare und die übrigen Protagonisten meines Camper-Krimis kennenlernen, und nach Auffinden der Leiche ging es in die Pause. 

Toll war, dass Wiebke und ihr Team leckere Getränke und Speisen anboten. Flammkuchen - auch in veganer Variante - und Currywurst gingen super weg, genau wie "Der Tote im Camper". Schon in der Pause riss die Schlange derer, die neugierig geworden waren und das Buch gern lesen wollten, kaum ab. Mit Hilfe meiner Tochter Julia verkaufte ich zu meiner Freude einen ganzen Schwung Bücher. 

Nach der Pause ging es literarisch an den Tatort, der ja vom Ort der Lesung nur einige Meter entfernt ist. Die Leiche wurde entdeckt und wenig später musste Kommissar Weichert seinen Koffer packen, um undercover im Ostseecamp zu ermitteln. Seine mangelnde Begeisterung und mein Versuch, sächsisch zu "babbeln" sorgten im Publikum für einige Lacher. 

Im Anschluss an die Lesung bekam ich so viele nette und begeisterte Rückmeldungen, dass ich total happy und zufrieden nach Hause fuhr. 

An alle, die gekommen sind, möchte ich mich auf diesem Wege nochmals herzlich bedanken. Ihr wart ein tolles Publikum!! Ein besonderer Dank geht natürlich an Wiebke-Sophie Volquardsen. Ich werde diesen wunderschönen Abend nie vergessen!

"Offene Ateliers" in Schleswig

Zwei Tage, die der Kunst und ihren Künstlern gewidmet waren. Die "Offenen Ateliers" luden Kunstbegeisterte ein, sich über Maler, Fotografen, Autoren und andere Freischaffende zu informieren. Ich durfte bei der Künstlerin Anja Saalberg meine Bücher präsentieren und am 06. und 07. Juni Lesungen abhalten - natürlich unter Berücksichtigung der wegen Corona vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen. Die Stühle bei den Lesungen mussten mit Abstand aufgestellt werden, so dass höchstens zwölf Zuhörer einen Platz fanden. Dennoch wurden diese zwei Tage für mich zu einer Erfahrung, die ich nicht missen möchte. Es war toll, wie interessiert die Gäste waren. Viele meiner Bücher fanden ein neues Zuhause. 

Zudem lernte ich einige sympathische Künstler kennen. Anja Saalberg malt so lebendig, dass ihre Bilder wie Fotos aussehen, ein paar Fotografen machen dagegen Aufnahmen, die wie Gemälde wirken. Es war faszinierend! Zwischen uns Künstlern entspannen sich lebhafte Unterhaltungen, wir hatten viel Spaß zusammen.

Nächstes Jahr würde ich glatt wieder mitmachen, es war wirklich toll! Danke, Anja!

Kriminelle Geschichten in einer schönen Villa

Die Location in der Flensburger Westerallee erwies sich als genau so wunderbar, wie ich es erwartet hatte. Die Veranstalter haben sich alle Mühe gegeben, damit sich jeder wohlfühlt und alles perfekt ist. Ein großes Dankeschön dafür!

Etwa vierzig Krimi-Liebhaber fanden sich ein, so dass noch Stühle geholt werden mussten.

Ich bekam ein Headset, ein Lesepult stand bereit, ebenso wie Büchertisch und ausreichend Wasser zum Ölen der Stimmbänder.

Zunächst las ich zwei Geschichten aus "Mitten ins Herz", wobei die zweite nach meinem eigenen Empfinden ein bisschen zu lang geraten ist. Ich hätte im Nachhinein eine andere auswählen sollen. Dennoch blieben alle Zuhörer geduldig und aufmerksam.

Während der Pause signierte ich jede Menge Bücher, von Höllisch heiß über das Flensburg-Buch bis zum Camping-Krimi. Über das große Interesse habe ich mich natürlich sehr gefreut.

 

Im zweiten Teil der Veranstaltung stellte ich dann "Der Tote im Camper" vor. Wer Andresen & Weichert noch nicht kannte, konnte sich jetzt ein Bild von ihnen machen. :D

Mir machte dieser Part am meisten Spaß. Es wurde an den richtigen Stellen gelacht und geschmunzelt, beim Auffinden der Leiche und der Beschreibung ihres Zustands verzogen sich die Gesichter - es war mir offensichtlich gelungen, bei den Zuhörern das Kopfkino anzuschmeißen. Etwas Besseres gibt es nicht!

Alles in allem ein wunderschöner Abend, den ich sehr genossen habe.

 

 

"Mörderischer Kellerabend" in Meldorf

Bin noch immer voller toller Eindrücke. Das Ambiente im Gewölbekeller des Dom-Cafés ist einfach etwas ganz Besonderes und passte hervorragend zu der Lesung. Das empfanden die ca. 20 Zuhörer laut eigener Aussage ebenso.

Der lange Tisch, an dessen Stirnseite ich las, war pickepackevoll, einige Gäste mussten auf eine Bank am Rand des Raumes ausweichen. 

Angekündigt wurde ich von Petra Giese von der Volkshochschule Meldorf, die alles super organisiert hat. 

Pünktlich um halb acht ging es los mit dem ersten Teil aus "Das Geheimnis der Anhalterin". Nach deren Auftauchen gab es eine Pause, während der ich von einer Journalistin der Dithmarscher Landeszeitung interviewt wurde oder Fragen der Zuhörer beantwortete.

Es war eine schöne, gelöste und entspannte Stimmung während des gesamten Abends, ich habe das sehr genossen.

Nach der Pause machte ich weiter mit den Ermittlungen meiner Lieblings-Kommissare, dann schwenkte ich um zu meinem Kurzkrimi-Band "Mitten ins Herz" und las zwei Geschichten daraus vor. 

Die erste - "Ein ungewöhnlicher Name" - hat einen ausgesprochen überraschenden Schluss, der auch diesmal seine Wirkung nicht verfehlte. 

Der letzte Text des Abends - "Nachts im Kloster" - passte so perfekt in das Ambiente, als hätte ich ihn eigens für diesen Abend geschrieben. 

Summa summarum: Der Abend war ein voller Erfolg, hat mir und vermutlich auch den Zuhörern viel Spaß gemacht und darf deshalb sehr gern wiederholt werden. Sobald mein neuer Krimi draußen ist, werden Frau Giese und ich über einen entsprechenden Termin beraten ... 

Ach ja, Bilder habe ich keine gemacht, dafür war irgendwie keine Gelegenheit. Aber den Zeitungsartikel werde ich nachliefern, sobald er erschienen ist bzw. ich ihn erhalten habe!

"Familiengeschichten" in der Pilkentafel

AM DONNERSTAG, den 06. Juni, gab es eine Premiere! Die Teerunde, der auch ich angehöre, veranstaltete in der Pilkentafel Flensburg eine Lesung. Das Thema: "Freunde kann man sich aussuchen, Familie muss man hinnehmen". 

Sieben Autoren, sieben wunderbar unterschied-liche Geschichten plus eine Ballade von mir, die den Anfang machte. Etwa zwanzig Gäste besetzten die Bänke und lauschten unseren Texten, die wir - auf gemütlichen Sesseln sitzend - darboten. Mit dabei auch das Duo "Traumfänger", das für den passenden musikalischen Rahmen sorgte und unsere Geschichten mit ihren Songs unterstützten. 

In der Pause konnten sich dann alle mit dem Getränk stärken, dass unsere Runde ausmacht: mit Tee. Aber natürlich gab es auch andere Möglichkeiten, sich zu erfrischen.

Nach meiner bitterbösen Ballade erzählte Angelika O'Brien eine sympathischen Nachbarschafts-Geschichte, dann folgte Ingalies K. Friebel mit einer Story über zwei Gänse, die mit Hilfe zweier aufgeweckter Kinder und zur Erleichterung des Publikums nicht als Weihnachtsbraten endeten. Ulrich Borchers, der die Moderation übernahm und auch Initiator der Teerunde ist, beschloss den ersten Teil des Abends mit einer Geschichte, deren Schluss alle angenehm überraschte und berührte. 

Nach der Pause war ich nochmal dran und schilderte den Wettkampf zweier Geschwister, die sich in Streichen, die sie dem anderen spielen, immer wieder übertrumpfen wollen. Angela Dumrath ließ uns dann an einer türkischen Hochzeit teilnehmen, die uns betroffen zurückließ, da die Braut noch sehr jung, der Bräutigam aber im Rentenalter war und mit seiner "Kuma", der Nebenfrau, noch ein paar Kinder in die Welt setzen wollte. Das Publikum hoffte vergebens auf ein Happy-End.

Jürgen Hargens erzählte anschließend von einem Sohn, der sich im Kampf für die Umwelt gegen seine Eltern durchsetzt und Lilian Grzesiak ließ mit ihrem "Muttertags"-Briefwechsel zweier Freundinnen den Abend überaus heiter ausklingen. Das Publikum war hörbar begeistert, der Theaterraum der Pilkentafel von Gelächter erfüllt. 

Wir, also die Teerunde, hoffen, dass wir mal wieder an dieser tollen Location lesen dürfen. Es war für uns alle ein unterhaltsamer und fröhlicher Abend!

Frühlingslesung in Niehuus

Die Alte Schule in Niehuus - zum 2. Mal Schauplatz einer unserer Lesungen
Die Alte Schule in Niehuus - zum 2. Mal Schauplatz einer unserer Lesungen

Sieben Autoren des Flensburger Autorentreffs fanden sich am 15. Mai 2019 in der Alten Schule in Niehuus ein, um literarisch den Frühling zu begrüßen. Jörg Arndt erheiterte die zahlreichen Zuhörer mit einer Geschichte über biometrische Passbilder und eine ältere Dame, deren allgegenwärtiges Lächeln auf diesen Fotos keinen Platz hat.

Jutta Dethlefsen las eine Geschichte über eine verzweifelte Mutter, deren kranker Sohn am Ende des Krieges dringend ein Medikament braucht, das höchstens über die Alliierten zu bekommen ist - für einen hohen Preis. 

Frauke Lind ließ ein Ehepaar über den Tango einen Weg finden, sich erneut ineinander zu verlieben, und Sigrid Dobat sprach in ihrer Geschichte als ungeborenes Kind mit seiner Mutter.

Zwischen den einzelnen Texten ließ Hannah Schütt ihre Harfe erklingen und gab so den Geschichten einen musikalischen Rahmen.

In der Pause hatten die interessierten und aufmerksamen Gäste Gelegenheit, sich an Getränken zu laben, mit den Autoren ins Gespräch zu kommen und auf dem Büchertisch zu stöbern.

Das Wetter spielte mit, so dass man auch die frische Niehuuser Frühlingsluft genießen konnte.

Nach der Pause war ich dran und las meine Geschichte "Ein ungewöhnlicher Name", in der sich eine von ihrer alten und streitsüchtigen Mutter unterdrückte Frau ihre Freiheit zurück erkämpft. Besonders freute mich, dass das Publikum hörbar vom Schluss der Geschichte überrascht wurde. 

Nach mir erzählte Ulrich Borchers eine Geschichte vom "Loslassen" und von mutigen Entscheidungen, die ebenfalls gut ankam. Ihm folgte Anna Fietz, die ihre Geschichte "Mandelblüte" vortrug. 

Alles in allem war es wieder ein schöner und anregender Abend, der für die Autoren des Flensburger Autorentreffs bei einer Frühlingssuppe im Haus der Organisatorin Sigrid Dobat in gemütlicher Runde und bei fröhlichen Unterhaltungen ausklang. 

 

 

Dezembergeschichten im "LuaLe"

Der Schriftstellerverband der Autoren aus Schleswig-Holstein lud zu "Dezembergeschichten" ins Café "LuaLe" ein. Die gemütliche Location befindet sich in der Norderstraße, gegenüber von Phänomenta und Nordertor.

Sieben Autoren, darunter auch Ulrich Borchers und ich, lasen Geschichten oder Ausschnitte aus Büchern vor, die Weihnachten, den Winter bzw. Dezember thematisierten.

Die Veranstaltung war gut besucht. Bei Kaffee, Kakao oder alkoholfreien Kaltgetränken lauschten die Gäste den Texten, in denen es auch mal hochprozentig zuging. Die meist amüsanten Geschichten fanden großen Anklang und die Stimmung war toll.

Gerne wieder!

 

Weihnachtliches unter dem Sternenhimmel

Herr Christiansen vom Menke-Planetarium in Glücksburg hat wieder einmal für eine perfekte Ergänzung zu unseren Geschichten gesorgt.

Meine Kollegen vom Flensburger Autoren-treff und ich haben zur Adventslesung gebe-ten und obwohl ja zu dieser Zeit bei allen die Terminkalender überquellen fanden sich viele literaturinteressierte Zuhörer, die unse-ren Geschichten lauschten.

Sigrid Dobat erzählte z. B. von einem besonderen Weihnachtsgeschenk, das gleich zweimal unter dem Tannenbaum stand, Ulli Borchers hatte u. a. eine rührende Geschichte über einen alten Mann, der im Fundbüro verzweifelt nach seinem Weihnachten suchte und Anna Fietz erzählte ein Märchen von drei Waisen, die unverhofft Wichtelhilfe bekamen.

Jutta Dethlefsen nahm uns mit in die weihnachtlich geschmückte Innenstadt und berichtete von einer nachhaltigen Begegnung, Frauke Linds Geschichte "Das erste Ma(h)l" zeigte die Tücken auf, die eine frische Beziehung zur Weihnachtszeit bewältigen muss.

Ich selbst las zuerst meine Geschichte "Alois, der Weihnachtsengel", in der eine verwöhnte Städterin in einer Skihütte lernt, was wirklich wichtig ist und anschließend eine Ballade über eine Bescherung, die im Chaos mündet.

Alle Texte wurden mit passenden Bildern zu einem visuellen Erlebnis, das die Weihnachts-stimmung noch verstärkte.

Es war ein richtig schöner Abend!

 

"Der Kuss des Panthers" in urigem Ambiente

Bereits letztes Jahr wurde ich zu diesem Event eingeladen: Eine Krimilesung im Gewölbekeller des Domcafés in Meldorf. Mich erwarteten eine tolle Location, nette Gäste und sehr gut vorbereitete Veranstalter.

Schon zwei Tage zuvor war mit einem großen Artikel auf die Lesung hingewiesen worden. Und so waren dann auch alle Plätze besetzt. Mehr als zwanzig Zuhörer lauschten Auszügen aus "Der Kuss des Panthers". Das hat auch mir großen Spaß gemacht, weil ich aus dem Buch schon längere Zeit nicht mehr vorgetragen habe. 

Die Buchhandlung Peter Panter hat für ausreichend Bücher gesorgt, die ich nach der Veranstaltung gern signiert habe. Eine Wiederholung fürs nächste Jahr ist schon mehr oder weniger abgemacht, was ich echt toll finde! Danke an die Volkshochschule Meldorf und alle anderen, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben! Ich komme auf jeden Fall gern wieder! Vermutlich im September 2020. Mehr unter "Termine"!

Bergmühlenlesung 2018

Ulli Borchers führte gewohnt locker durch den Abend.
Ulli Borchers führte gewohnt locker durch den Abend.

Mein geschätzter Autorenkollege Ulrich Borchers lud zum neunten Mal in die Bergmühle Flensburg ein und wie üblich war die Veranstaltung ratzfatz ausverkauft. Rund 70 Literaturfreunde fanden sich ein.

Dieses historische Gebäude ist auch wirklich eine wunderbare Location. Viele Mitglieder des Flensburger Autorentreffs trugen am 20. Oktober 2018 hier Geschichten oder Lyrik vor. Anna Fietz, Jutta Dethlefsen, Angela Dumrath, Jürgen Hargens, Peter Zylmann, Lorenz Peter ("Hein Fisch") Andresen, der Gastgeber als auch ich gaben alles, um unser Publikum gut zu unterhalten. Es gab amüsante Ansichten über das Grillen von heute, wo auch Veganer und Allergiker Berücksichtigung finden wollen, mehrere launig vorgetragene Hein-Fisch-Erlebnisse, gefühlvolle Gedichte und vieles mehr.

Ich selbst las die Geschichte "Wenn die Planken schwanken" aus meinem neuesten "PatchWords"-Band vor, die mehrere Lacher erntete. Darin wird ein Lehrling feuchtfröhlich auf die Schippe genommen. Tja, Schadenfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude ... ;-)

Neben Geschichten gab es auch Musik vom Duo "Traumfänger", die zum Mitsingen einlud, sowie tolle Gemälde und Skulpturen von regionalen Künstlern, die mehr als einen Blick wert waren. Alles in allem mal wieder eine runde Sache.

 

2 Lesungen in der Boutique LYKKE

Die beiden Lesungen in der Boutique LYKKE in Glücksburg waren einfach klasse!

Die Gastgeber Sussi-Anne und Frank Ruppert haben sich toll ins Zeug gelegt, um die Veranstaltungen so schön wie nur möglich zu gestalten. Angefangen bei der gemütlichen Atmosphäre über eine Herzlichkeit, die seinesgleichen sucht bis hin zu Getränken und Speisen, die keine Wünsche offenließen.

Das erschienene Publikum lauschte interessiert den Ausschnitten aus "Der Kuss des Panthers" am 24. Novem-ber sowie einigen meiner Kurzgeschichten am 15. Dezem-ber und hatte im Anschluss die eine oder andere Frage, die ich gern beantwortete. 

Besonders freute mich die Aufmerksamkeit, als ich das erste Mal eine meiner historischen Geschichten vorgetragen habe. "Die Kräuterfrau" kam total gut an. Die vielen positiven Rückmeldungen ließen in mir die Idee wachsen, in der nächsten Zeit vielleicht ein Hörbuch mit Kurzgeschichten herauszubringen. 

Es waren jedenfalls zwei rundum gelungene Abende. 

Inzwischen (2020) gibt es die Boutique leider nicht mehr. Schade!

Autorentreff-Lesung in der Bergmühle

2014 war ich das letzte Mal bei einer Lesung des Flensburger Autorentreffs in der Bergmühle dabei. Die letzten beiden Jahre fiel die Veranstaltung stets mit den Urlaubsreisen meiner Familie zusammen. Doch dieses Jahr hat es endlich wieder geklappt! 

Innerhalb von zwei Tagen waren die siebzig Karten ausverkauft, so dass unser Organisator Ulli Borchers, der gewohnt gut gelaunt durch den Abend führte, viele Interessierte sogar auf die Warteliste setzen musste.

Unsere Texte reichten von Eifersuchtsdramen und Schicksalsschlägen über ironische Ansichten zum Thema Schönheit und was man dafür tun muss bis hin zu lustigen Begebenheiten beim Speeddating für Rentner. Kritische Beobachtungen unseres Planeten von Seiten zweier Aliens (mein Text) und eine amüsante Geschichte über den Liebesgott Amor gaben der Veranstaltung einen übersinnlichen Touch. Zu guter Letzt durfte auch der inzwischen fast berühmte Hein Fisch nicht fehlen, der sich Gedanken zum Thema "Alter" machte.

Unser Büchertisch fand viel Beachtung und die Stimmung war klasse, was nicht zuletzt an dem Duo Traumfänger lag, das die Geschichten von Jutta Dethlefsen, Frauke Lind, Ingalies K. Friebel, Angela Dumrath, Ulli Borchers, Jürgen Hargens, Lorenz-Peter Andresen und mir mit passenden Musikstücken in Szene setzte. Das Thema Kunst kam auch in Bildern zum Ausdruck, vorgestellt von den Künstlerinnen Birgit Jahn und Hilke Heinsen. 

Alles in allem ein rundum gelungener Abend, bei dem ich hoffentlich 2018 wieder dabei sein kann. 

Lesung in der Buchhandlung "Hugendubel"

Dies war tatsächlich die erste Gelegenheit für mich, einmal in einer Buchhandlung zu lesen. Herr Bonk von "Hugendubel" machte es möglich und es war eine tolle Erfahrung.

 

Das Personal hatte alles vortrefflich vorbereitet und die erschienenen Zuhörer waren unheimlich nett, aufmerksam und interessiert. 

Ich habe zunächst einige Ausschnitte aus meinem aktuellen Krimi "Der Kuss des Panthers" gelesen und nach der Pause einige Geschichten aus "Flensburg - Um drei bei Eduscho" vorgetragen. 

 

Ich hoffe sehr, dass es bei Gelegenheit mit einer Wiederholung klappt, die Lesung hat mir sehr viel Spaß gemacht!